Der Gmender Fasnet ist ein Zusammenschluss von Narrenzünften, an der Fasnacht engagierten Vereinen und Gruppierungen, sowie heute selbstverständlich den Guggenmusik-Gruppen.
Seit den 30er Jahren hat die Gmender Fasnet, geschaffen durch Albert Deibele, eine neue Symbolfigur: Das Silbermännle
Dem Vernehmen nach soll im Klosterwald von Gotteszell die Gestalt des Silbermännle vor langer Zeit dem verarmten Gmünder Silberschmied Ignaz Storr erschienen sein, der nicht mehr wusste, wie er seine Frau und die vielen Kinder ernähren sollte.
Die Gestalt gab Ignaz Storr den Tipp, alsbald mit der Herstellung von silbernen Rosenkränzen zu beginnen. Der Kunsthandwerker tat, wie ihm empfohlen und wurde rasch ein reicher und angesehener Bürger. Nicht nur in seinem Hause, sondern in der ganzen Gold- und Silberschmiedezunft kehrte der Wohlstand ein. Das Silbermännle wurde so zum Glücksbringer und guten Geist des Gold- und Silberschmiedehandwerks.
Heute wird es beim Faschingsauftakt jedes Jahres erweckt, fährt auf einem eigenen Wagen an der Fasnet durch die Straßen von Schwäbisch Gmünd und am Aschermittwoch wird es von den Gmünder Bürgern wieder verabschiedet.
Die Silberglöckle sind eine Fußgruppe bestehend aus Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter. Sie stellen die kindliche Version unseres Silbermännles dar.
Die Silberglöcke laufen traditionell beim Narrenbaumstellen beim Kinderumzug über die Bocksgasse mit und begleiten den Narrenbaum zum Oberen Marktplatz. Auch beim großen Gmender Fasnetumzug begleiten die Silberglöckle die Gruppen der Gmender Fasnet.
Nachdem viele Jahre der AGV 1955 die Obhut über die Silberglöckle hatte, sind die Silberglöckle seit der Saison 2022/2023 offiziell ein Bestandteil der Gmender Fasnet.
Beitrittsanfragen zu den Silberglöckle bitte an organisationsteam@gmender-fasnet.de